Du hast Angst,
Weil du darum bangst
Und sorgst, dass du Fehler machst
Und jeder über dich lacht,
Und alle die neben dir gehen,
Lassen dich eiskalt stehen
Und hängen dich ab und ans Ende,
Wie das wohl ein anderer fände?
Du aber suchst die Schuld bei dir,
Was hast du getan, was wolltest du auch hier,
Du gehörst nicht hier, nicht irgendwo hin,
Das ergibt alles keinen Sinn,
Denn du gewinnst das Glück in einem kurzen Moment
Bis es dir wieder davon rennt
Und du hinterher,
Es mag dich wohl nicht oder nicht mehr.
Da stehst du nun mit leeren Händen,
Konntest das Schicksal wieder nicht abwenden,
Fühlst dich machtlos, ausgeliefert und schwach,
Liegst nächtelang voller Gedanken wach.
Fragst dich, wenn du träumst,
Was du alles im Leben versäumst,
Was du falsch machst, dass andere dir so abgeneigt sind,
Und deine Gedanken sind Chaos wie Blätter im Wind.
Du weißt keinen Rat ,
Fühlst dich zart
Besaitet,
Da ist nichts, was dich leitet.
Kein Turm, kein Stern,
Wer hat dich auch gern,
Du, dein inneres Kind hat seine Lektion gelernt
Und von sich und allem entfernt,
Um zu überleben,
Nur ist das leider ein verlorenes Leben.
Auch die zartesten Töne sind Musik.
Zu hören, nur für jene, die zuhören.
Ihre eigene Musik leiser stellen, nicht aufdrehen, immer lauter, bis ihre Melodie auch die Deine ist.
Still.
Muss es sein.
Still. Und einsam.
Damit Du Dich wieder hören kannst.
Und dann beginne, zu spielen.
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